Parodontologie Ingolstadt

Gesunde Zähne brauchen ein gesundes Zahnfleisch

Rund 55 Prozent der Deutschen leiden laut der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie an Parodontitis. Da die Erkrankung kaum sichtbar ist und nicht weh tut, ist sie vielen Menschen gar nicht bewusst. Dabei stellt die Parodontitis nicht nur eine große Gefahr für den Mund, sondern auch für den gesamten Organismus dar.

Parodontologie Ingolstadt: In unserer Zahnarztpraxis sind Sie bei Dr. MSc. Christian Kroß, mit seiner im Jahr 2004 abgeschlossenen Ausbildung zum Master of Science Parodontologie, bestens aufgehoben. Er ist unser Spezialisten für die Behandlung der Parodontitis.

Entstehung und Verlauf der Parodontitis

Die Parodontitis (volkstümlich Parodontose genannt) entwickelt sich auf dem Boden einer Zahnfleischentzündung. Wenn die Bakterien an schlecht zugänglichen Stellen nicht entfernt werden, dringen sie tiefer zwischen Zahn und Zahnfleisch in die Gebiete des Zahnhalteapparates ein. Die Zahnfleischtaschen vergrößern sich, es entsteht die „parodontale Tasche“. In sie dringen Bakterien weiter vor und zerstören das Bindegewebe und den Kieferknochen. Sind Teile des Kieferknochens zerstört, finden die Zähne keinen Halt mehr; sie beginnen zu wackeln und können ausfallen.
Bei einer Parodontitis entsteht zwischen Zahnfleisch und Zahnwurzel eine von außen nicht sichtbare Wunde, die den Bakterien die Tür in den Blutstrom öffnet. Die Folge: Die Bakterien aus der Mundhöhle können auch an andere Stellen des Körpers gelangen und dort möglicherweise Entzündungen auslösen oder schwere Allgemeinerkrankunen begünstigen.

Die beste Behandlung der Parodontitis besteht darin, ihr vorzubeugen. Dafür bieten Ihnen in der Parodontologie Ingolstadt unsere speziell ausgebildeten Angestellten Frau Andreea Catarama (DH) und Frau Semra Yilmaz (DH) ein für sie abgestimmtes Prophylaxeprogramm an – Für gesundes Zahnfleisch.

Parodontitis und Allgemeinerkrankungen

An jedem Zahn hängt ein Mensch! Früher galt Zahnverlust als normal. Zahnfleischbluten wurde häufig nur symptomatisch mit Spülungen oder Salben durch Eigenmedikamentation behandelt. Die eigentlichen Ursachen der Parodontitis wie Bakterien blieben dabei unberüht. Dies hatte zur Folge, daß für viele Zahnverlust eine ganz normale Sache war.
Völlig vergessen wurde dabei aber, daß die Parodontitis als entzündliche Erkrankung der Mundhöhle in enger Wechselwirkung mit der Gesundheit des ganzen Körpers steht.

Behandlung der Parodontitis

Nach der Vorreinigung der Zahnfleischtaschen und der Aufklärung sowie der Instruierung des Patienten ist das Hauptziel der Behandlung, den sogenannten Biofilm, der die parodontitisverursachenden Bakterien enthält, zu entfernen. Bei dieser „Tiefenreinigung“ reinigt der Behandler unter dem Zahnfleisch bzw. in der Zahnfleischtasche. Mit speziellen Instrumenten werden die Taschen und die Wurzeloberfläche gesäubert und geglättet. Dadurch wird eine glatte Oberfläche geschaffen, an der sich Beläge und Bakterien schlechter anheften können. Die Behandlung erfolgt unter Anästhesie oder auf Wunsch auch mit einem neuartigen Betäubungsgel (Oraqix), welches stumpf in die Tasche eingebracht wird. Die Behandlung ist also nicht schmerzhaft.
Bei Verdacht auf eine aggressive Parodontitis ist ein Test zur exakten Bestimmung der Bakterien notwendig. Die Auslöser der aggressiven Parodontitis müssen mit bakterienbeeinflussenden Heilmitteln behandelt werden. Diese können in den meisten Fällen in Tablettenform eingenommen oder auch lokal eingesetzt werden.

Da sich nach erfolgter Parodontitisbehandlung die Zahnfleischtaschen nach einer gewissen Zeit wieder mit Bakterien gefüllt haben, ist die regelmäßige Kontrolle der Taschentiefen und Durchführung der professionellen Zahnreinigung ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung. Je nach individuellem Risiko erfolgt mindenstens zwei mal jährlich eine sogenannte Recallbehandlung.

Parodontologie Ingolstadt: Damit Sie sich um die zeitlichen Abstände nicht kümmern müssen, haben wir ein Recallsystem, welches Sie auf unterschiedliche Weise (Telefonanruf, SMS, E-Mail oder Brief) an den nächsten notwendigen Termin erinnert.

Lasertherapie bei Parodontitis

Die antibakterielle photodynamische Therapie ist ein neues Verfahren zur Desinfektion.

Zunächst werden Zahnfleisch- und Knochentaschen professionell gereinigt, um die weichen und harten Beläge zu entfernen und die Bakterienzahl zu reduzieren. Dennoch können gerade in tiefen Zahnfleischtaschen Bakterien verbleiben, die sich vorwiegend im umliegenden Gewebe festgesetzt haben.

In einem zweiten Schritt wird eine blaue Farblösung in die Zahnfleisch- und Knochentaschen gefüllt. Diese Lösung ist ein sogenannter Photosensitizer; ein Farbstoff, der auf Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge reagiert. Die Farbstoffmoleküle heften sich an die Bakterienmembran, sodass die Bakterien angefärbt werden.

Schließlich erfolgt die Belichtung mit Laserlicht. Es kommt zur Bildung von aktivem Sauerstoff, der die Bakterienmembran schädigt und so die Bakterien zerstört. Mit dieser Behandlung können Bakterien wirksam entfernt und eine weitere Besiedlung verhindert werden.

Früher wurden häufig Desinfektionsmittel und Antibiotika eingesetzt. Heute steht uns die photodynamische Therapie zur Verfügung, mit der auch besonders problematische Bakterien sicher und für den Körper sehr schonend und ohne Nebenwirkungen mittels Farbstoff und Laserlicht abgetötet werden können.

Parodontologie Ingolstadt: Haben Sie Fragen zu unserer Praxis oder unseren zahnmedizinischen Leistungen?
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